Drei Medaillen für den OLK Wiggertal

Der Aargauer OL-Klub Argus organisierte die diesjährigen Schweizermeisterschaften im Staffel-Orientierungslauf. Das Wettkampfzentrum befand sich auf einer Wiese am südlichen Dorfende von Hunzenschwil direkt am Waldrand.
Die Bahnlegung hat das Ehepaar Gemperle aus Hallwil übernommen. Rolf Gemperle (ehem. Trainer des österreichischen OL-Elite Nationalteams) amtierte als Bahnleger. Seine Frau Natalia (aktuelle OL-Weltmeisterin in der Mitteldistanz) war für die Bahn-Kontrolle zuständig. Das Paar versprach interessante OL-Bahnen auf der neuen, komplett überarbeiteten OL Karte «Liebegg Nord».
 
Traditionsgemäss wird der Wettkampf in Dreierteams als Staffel in 20 verschiedenen Leistungskategorien ausgetragen. Der Start erfolgte direkt auf der Wiese. Nach einer längeren OL-Wettkampfschlaufe im Wald passierten die Läufer den sogenannten Zuschauer-OL-Posten am Rande des Wettkampfzentrums und verschwanden nochmals für eine kürzere Schlussschlaufe im Wald. Ab dem letzten Posten konnte der gesamte Zieleinlauf live verfolgt werden was für Spannung und Spektakel sorgte.
 
Bei sehr heissen Temperaturen standen 24 Mitglieder des OLK Wiggertals in 10 verschiedenen Teams im Einsatz. Die jungen D12 Läuferinnen Julia Emmenegger, Noée Treier und Annalena Zinniker freuten sich über die Bronze-Medaille. Emmenegger verlor zunächst einige Zeit gleich zum ersten Posten, lief danach aber konstant. Treier und Zinniker fanden die Posten ohne grössere Schwierigkeiten. Schlussläuerin Zinniker konnte sich im Zieleinlauf gegen eine Konkurrentin durchsetzen und sicherte so dem Team Bronze. Ebenfalls erfreut zeigte sich Joschka Bertschi (H14). Er lief die Startstrecke und übergab mit etwas mehr als einer Minute auf dem aussichtsreichen vierten Rang liegend. Seine Kollegen Dario Dauwalder und Yanis Lützelschwab konnten zwei Ränge gut machen sodass der Silberplatz resultierte. Das ambitionierte Wiggertaler Seniorenteam Stephan Rudolf, Hansruedi Schlatter und Stefan Bolliger (H180) visierte wie jedes Jahr einen Podestplatz an. Rudolf konnte den Rückstand mit rund einer Minute klein halten. Schlatter verlor einen Platz und übergab an dritter Stelle an Bolliger. Dieser holte seine Konkurrenten bereits in den ersten Posten ein und setzte sich in der Folge ab. Das Team gewann mit fast sieben Minuten Vorsprung.