Wiggertaler Senioren-Staffel erfüllt die Erwartungen

 
Rund 1500 Wettkämpfer trafen sich am Samstag in Rapperswil/BE zum 4. Nationalen OL. Der spannende Mitteldistanzlauf bildete den Auftakt zum Berner OL-Weekend. Die Teilnehmer wurden im reichlich grünen Junkholz nicht nur physisch getestet. Schnelle Richtungswechsel verlangten gute Präsenz auf der Karte und immer wieder mussten Routenwahlentscheide rasch getroffen und möglichst sauber umgesetzt werden.
 
Unsere Meister-Staffel mit Stefan, Hansruedi und Stephan
 
 
Von den teilnehmenden Wiggertalern war Stefan Bolliger (Liestal) wie gewohnt eine Klasse für sich. Während viele Teilnehmer im Ziel über Fehler und Zeitverluste haderten, navigierte er sicher und schnell über seinen H55-Parcours und siegte mit einem eindrücklichen Vorsprung von fast zwei Minuten. Bolliger ist in bester Form und parat für sein nächstes grosses Ziel, die Senioren-Weltmeisterschaften in Kopenhagen im Juli dieses Jahres, wo er gerne ein Wörtchen mit den Besten mitreden will. Hansruedi Schlatter (H70) verlor das ewige Duell gegen Franz Wyss aus Kappel/SO und wurde mit kleinem Zeitrückstand ausgezeichneter Dritter bei H70. Ebenfalls mit Rang 2 noch aufs Podest lief Anton Husner (Staffelbach) bei HB. Tochter Eveline scheint nach dem Wechsel zu DAL in dieser Kategorie gut angekommen zu sein. Mit einem 5. Rang positionierte sie sich im Spitzenfeld. Toll hielten sich auch die jüngsten Wiggertaler: Annalena Zinniker (D10/Aarburg) und Joschka Bertschi (H12/Küngoldingen) belegten beide den sechsten Platz und bestätigten damit ihre bisherigen guten Saisonleistungen.
 
Am Sonntag wurden bei herrlichstem Frühlingswetter im Wannental bei Bäriswil die Staffel-OL-Schweizermeister erkürt. Die Teilnehmer verfolgten mit Spannung auf einer grossen Wiese am Waldrand das Wettkampfgeschehen. 13 Wiggertaler waren in 7 Teams am Start. Eine Spitzenleistung durfte man von der Senioren-Staffel (H180) erwarten. Stephan Rudolf (Beinwil a.S.), Hansruedi Schlatter und Stefan Bolliger lösten alle ihre Aufgabe bravourös und wurden ihrer Favoritenrolle gerecht. Es resultierte zwar auf keiner Strecke Bestzeit, aber durch die ausgezeichnete Gesamtleistung holten sie sich verdient den Meistertitel. Nick Gebert (Zofingen) lief in der Elite als Siebter auf seiner Strecke ein ausgezeichnetes Rennen. Mit Timo Suter und Niklaus Rey von der OLG Cordoba erreichte er den 8. Gesamtrang und eine Klassierung direkt hinter dem mehrfachen Weltmeister Matthias Kyburz, der die Staffel zusammen mit seinen beiden Brüdern lief.
 
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